vom 1. September 1948
Aufgrund der Art. 4, 7 und 10 des Zollvertrages des Fürstentums Liechtenstein mit der Schweizerischen Eidgenossenschaft vom 29. März 1923 und des Einführungsgesetzes zum Zollvertrage vom 13. Mai 1924 finden:
a) der Bundesratsbeschluss vom 29. Juli 1948 über die Abänderung des Gebrauchszolltarifes vom 8. Juni 1921,
b) die Verfügung Nr. 55 des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements über die Sicherstellung der Landesversorgung mit Lebens- und Futtermitteln vom 2. August 1948 (Pflicht der Müller zur Sicherheitsleistung),
c) die Verlängerung der Gültigkeitsdauer des Schweizerisch-Französischen Finanzabkommens vom 16. August 1945 bis zum 30. November 1948,
d) der Bundesratsbeschluss vom 20. August 1948 über den Zahlungsverkehr mit Rumänien,
e) die Verfügung Nr. 51 des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements über die Überwachung der Ein- und Ausfuhr vom 7. August 1948 (Aufhebung von Ausfuhrkontrollen),
f) der Handelsvertrag zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Union der Sozialistischen Sowjet-Republiken vom 17. März 1948 (Inkrafttreten 31. August 1948)
mit dem Inkrafttreten in der Schweiz mit sofortiger Wirkung auch auf das Gebiet des Fürstentums Liechtenstein Anwendung.
Vaduz, am 1. September 1948
Fürstliche Regierung:
gez. A. Frick