818.101.24 |
Liechtensteinisches Landesgesetzblatt |
Jahrgang 2021
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Nr. 61
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ausgegeben am 23. Februar 2021
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Verordnung
vom 23. Februar 2021
über die Abänderung der Covid-19-Verordnung
Aufgrund von Art. 4 iVm Art. 10 des Vertrags vom 29. März 1923 zwischen der Schweiz und Liechtenstein über den Anschluss des Fürstentums Liechtenstein an das schweizerische Zollgebiet, LGBl. 1923 Nr. 24, Art. 40 iVm Art. 6 und 41 Abs. 3 des Bundesgesetzes vom 28. September 2012 über die Bekämpfung übertragbarer Krankheiten des Menschen (Epidemiengesetz, EpG), SR 818.101, Art. 65 iVm Art. 49 des Gesundheitsgesetzes (GesG) vom 13. Dezember 2007, LGBl. 2008 Nr. 30, sowie unter Berücksichtigung von Art. 3 bis 6 des Bundesgesetzes vom 25. September 2020 über die gesetzlichen Grundlagen für Verordnungen des Bundesrates zur Bewältigung der Covid-19-Epidemie (Covid-19-Gesetz), SR 818.102, und der schweizerischen Verordnungen über Massnahmen zur Bekämpfung der Covid-19-Epidemie
1
2
3 verordnet die Regierung:
Abänderung bisherigen Rechts
Die Verordnung vom 25. Juni 2020 über Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus (Covid-19) (Covid-19-Verordnung), LGBl. 2020 Nr. 206, in der geltenden Fassung, wird wie folgt abgeändert:
Art. 3c Abs. 1
1) Menschenansammlungen von mehr als zehn Personen im öffentlichen Raum, namentlich auf öffentlichen Plätzen, auf Spazierwegen und in Parkanlagen, sind verboten.
Art. 4a Sachüberschrift und Abs. 1
Besondere Bestimmungen für Restaurations-, Bar- und Clubbetriebe, Diskotheken und Tanzlokale sowie Casinos und Spielsalons
1) Restaurations-, Bar- und Clubbetriebe, Diskotheken und Tanzlokale sowie Casinos und Spielsalons sind für das Publikum geschlossen.
Art. 5 Abs. 1 Einleitungssatz und Bst. f sowie Abs. 1a und 2
1) Die Durchführung von Veranstaltungen mit mehr als zehn Personen ist verboten. Vom Verbot ausgenommen sind:
f) Aufgehoben
1a) Die Abgabe von Speisen und Getränken an Veranstaltungen ist verboten.
2) Für Veranstaltungen im Familien- und Freundeskreis (private Veranstaltungen) gelten das Verbot nach Abs. 1a und die Pflicht zur Erarbeitung und Umsetzung eines Schutzkonzepts nicht.
Art. 12 Abs. 1 Bst. a
1) Von der Regierung wird wegen Übertretung mit Busse bis zu 10 000 Franken bestraft, wer:
a) als Betreiber oder Organisator vorsätzlich seine Verpflichtungen nach Art. 4 Abs. 1 und 2, Art. 4a sowie 5 Abs. 1a nicht einhält;
Art. 14 Abs. 2 und 3
2) Aufgehoben
3) Art. 3c Abs. 1, Art. 4a und 5 sowie Anhang Ziff. 3a gelten bis zum 31. März 2021.
1) Diese Verordnung tritt vorbehaltlich Abs. 2 am 1. März 2021 in Kraft.
2) Art. 14 Abs. 2 tritt am 28. Februar 2021 in Kraft.
Fürstliche Regierung:
gez. Adrian Hasler
Fürstlicher Regierungschef
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Verordnung vom 19. Juni 2020 über Massnahmen in der besonderen Lage zur Bekämpfung der Covid-19-Epidemie (Covid-19-Verordnung besondere Lage), SR 818.101.26.
2
Verordnung 3 vom 19. Juni 2020 über Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus (Covid-19) (Covid-19-Verordnung 3), SR 818.101.24.
3
Verordnung vom 27. Januar 2021 über Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus (Covid-19) im Bereich des internationalen Personenverkehrs (Covid-19-Verordnung Massnahmen im Bereich des internationalen Personenverkehrs), SR 818.101.27.